Willkommen an Bord!
Merci dir für das schöne Foto, liebe Lea!
Auf dieser Website wird viel über die Person geschrieben, die dich begleitet.
Wer ist denn das?
Die Person bin ich und ich heisse Claudia Dunkel.
Ich werde oft gefragt, natürlich nicht ernsthaft gemeint, ob mein Nachname Dunkel, ein Künstlername im Zusammenhang mit meinem Beruf sei.
Nein, natürlich nicht!
Da ich meinen Nachnamen oft buchstabieren soll, zum Beispiel am Telefon, erkläre ich jeweils sofort:
Ich heisse das Gegenteil von „hell“ – und schon zaubert das meist ein Lächeln aufs Gesicht meines Gegenübers.
Hat’s bei dir auch funktioniert? Mission erfüllt, oder?
Als ich mit 40 Jahren beschloss, die Ausbildung zur Trauerbegleiterin zu beginnen und mich selbstständig zu machen, hörte ich aus meinem Umfeld erstaunte Stimmen:
„Seit 20 Jahren bewegst du dich schon in einem schweren und oft traurigen Berufsumfeld – willst du nicht etwas Leichteres, Lustigeres machen?“ Ich lachte und sagte: „Nö, danke!“
Denn meine tägliche Arbeit ist ein Kaleidoskop aus neuen Formen und Farben. Hier erblühen Geschichten, an welchen ich begleitend teilhaben darf.
Kreativität sieht bei mir beruflich zum Beispiel so aus:
- Nähen eines tröstenden Erinnerungsstücks aus einem geliebten T-Shirt des Vaters für seinen hinterbliebenen Sohn.
- Um die Ecke denken, wenn es um Begleitansätze, Massnahmen und Ziele geht – beruflich wie privat.
Das Leben ist manchmal ein Irrgarten, und ich bin gerne die helfende Gärtnerin, die gemeinsam mit dir neue Wege frei- und anlegt.
Kreativität privat?
Die Liste ist lang im Kopf – sie reicht für mehrere Leben.
Meine ständigen Begleiter für meinen Ausgleich sind jedoch:
- Möbel umgestalten
- Mit meinem Hund durch die Natur streifen
- Berge erklimmen
- Löcher in Kleidungsstücken lustig flicken
- Die Farben der Jahreszeiten feiern
- Cello spielen
- Gedichte schreiben
- «Bastelhexenküche» mit meinen Kindern
- Mit der Familie Rituale zelebrieren und neu erfinden
- Versinken in Brockenhäusern auf der Suche nach Vintage-Goldnuggets
All das setzt bei mir Glückhormone frei, wie wenn ich beim «Pilzle» einen Steinpilz finde.
Warum habe ich eigentlich diesen Beruf gewählt?
Das Leben hat mich von Geburt an gelehrt, immer wieder Abschied zu nehmen und neu zu beginnen. Das Schreiben von Gedichten wurde zu meinem Zaubertrick, um damit umzugehen.
Aus der sehr engen Verbindung zu meinen Grosseltern und später deren Pflege schöpfe ich bis heute Kraft. Diese Verbindung legte den Grundstein für meine Erstausbildung zur Pflegefachperson.
Mein beruflicher Weg führte mich durch die stationäre und ambulante Pflege – sowohl somatisch als auch psychiatrisch. In der Arbeitsreintegration lernte ich zusätzliche Lösungsansätze kennen. Ich übte mich zum Beispiel in Krisengesprächen, lernte die Schweizer Versicherungslandschaft im Detail kennen und gewann neue Einblicke in die systemische Arbeit. Ich erkannte die Wichtigkeit, Menschen in ihrem gewohnten Umfeld zu unterstützen. 2020, zu Beginn der Coronapandemie, als ich im Mutterschutz mit meinem dritten Kind war, erkannte ich, dass ich nach langer aufsuchender Tätigkeit in der ganzen Schweiz beruflich in Bern neu Fuss fassen wollte. Über Umwege fand ich zu meiner Selbstständigkeit.
Meine Erfahrungen webe ich, zusammen mit meinem Fachwissen und meinen kreativen Ideen, wie bunte Fäden in meine Arbeit ein.
Eine mir sehr wichtige Person hat einmal zu mir gesagt:
Wenn das Leben wie ein verwelkter Blumenstrauss ist,
musst du so viele frische Blumen sammeln, bis diese zu einem blühenden Strauss werden.
Sinnbildlich gesehen:
Aus negativen Erfahrungen neue positive Erfahrungen sammeln.
Diesen Leitsatz habe ich oft in meiner Arbeit vor Augen.
Brauchst du eine Wegbegleiterin, dann melde dich über das Kontaktformular bei mir.
Werdegang
RehaFirst AG (heute ZURZACH Care) | Zürich (D/F)
Case Managerin
Dezember 2017 – Juli 2020
Ich begleitete Menschen nach Unfällen oder Erkrankungen auf ihrem Weg zur gesundheitlichen, sozialen, finanziellen und beruflichen Reintegration.
- Umfassendes Case Management im Reintegrationsprozess
- Beratung in den Bereichen Arbeit, Gesundheit, Psychosoziales, Finanzen und Sozialversicherungen
- Selbstständige Fallführung unter Einbezug relevanter Akteure (Arbeitgeber, Ärzte, Therapeuten, Versicherungen, Familie)
- Erstellung von Assessments und Reintegrationsplänen
- Koordination, Steuerung und Evaluation der Umsetzung von Ziel- und Massnahmenplänen
- Proaktive Zusammenarbeit mit Sozialversicherungen, Arbeitgebern und Familien
Aviga AG | Zürich (D/F)
Case Managerin
April 2013 – Mai 2017
Durch den Arbeitsplatz verursachte Erkrankungen, erkrankte Menschen am Arbeitsplatz, Stress, Stellenverlust, Konflikte und Mobbing im Team, sexuelle Übergriffe sind leider verbreitete Themen in unserer Gesellschaft. Als Case Managerin gehörte es zu meinen Aufgaben, betroffene Personen in ihrer Genesung zu begleiten und sie mit ihrem gesamten System zu vernetzen – einschliesslich Ärzten, Familien, Institutionen, Rechtsanwälten, Arbeitgebern sowie Privat- und Sozialversicherungen. Ziel war eine nachhaltige Reintegration und Stabilisierung.
- Selbstständige Begleitung von erkrankten Personen
- Koordination von Ärzten, Versicherungen, Ämtern, Arbeitgebern und Familien
- Bei Bedarf vernetzen für medizinische Gutachten, Einholen von Zweitmeinungen und eine Koordination von Einwänden bei der IV
- Beratung und Begleitung in Krisenintervention
- Organisation und Leitung von Konsenskonferenzen
- Begleitung bei der beruflichen Reintegration
SPITEX BERN | Bern
Pflegefachfrau DN II
September 2010 – März 2013
Die Begleitung und Pflege von Menschen in ihrem Zuhause sind unersetzliche Aufgaben. Bei Spitex Bern konnte ich ein Projekt zur Begleitung bei „Wohnverwahrlosung“ im Rahmen der psychiatrischen Spitex mitgestalten.
- Mitarbeit Konzeptentwicklung Wohnverwahrlosung
- Anpassung und Evaluation der Standortbestimmung (Mindcare)
- Organisation und Leitung von runden Tischen
- Entwicklung eines Case-Management-Prozesses
- Betreuung kranker Personen unter Einbezug des sozialen Umfelds
- Unterstützung bei psychischen und sozialen Problemen
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit medizinischen Diensten
Hôpital de Moutier | Biel (D/F)
Pflegefachfrau DN II
Juni 2009 – Juni 2010
Ich begleitete Menschen im Alter von 18 bis 65 Jahren mit Schizophrenie und anderen psychiatrischen Erkrankungen. Dies in Französisch und Deutsch. Ziel war die Förderung von gesellschaftlicher Teilhabe und Inklusion.
- Einzelgesprächsitzungen
- Leitung sozialtherapeutischer Angebote zur sozialen Teilhabe
- Einzelgespräche zur Reintegration
- Förderung der Selbstständigkeit durch therapeutische Aktivitäten
- Hausbesuche zur Unterstützung eigenständigen Wohnens
- Vernetzung mit medizinischen und therapeutischen Partnern
- Kontrolle und Durchführung medizinischer Massnahmen
Inselspital | Bern
Pflegefachfrau DN II
April 2008 – Mai 2009
Die Begleitung von Menschen mit psychosomatischen Erkrankungen und internistischen Leiden lag mir besonders am Herzen. Diese Arbeit erfordert Offenheit und den Mut, Tabus zu hinterfragen. Als junge Pflegefachperson habe ich intensive Erfahrungen im Umgang mit Sterben, Abschiednehmen und trauernden Angehörigen gesammelt, wobei meine eigene Überforderung oft eine stille Begleiterin war.
- Betreuung und Pflege bei schweren internistischen Erkrankungen
- Palliativpflege und Sterbebegleitung
- Unterstützung von Klient:innen mit psychosomatischen Erkrankungen
Universitäre Psychiatrische Dienste Bern (UPD) AG | Bern
Pflegefachfrau DN II
Juni 2005 – Oktober 2007
Sucht kann Menschen aller Alters- und Sozialschichten treffen. Ich habe Betroffene empathisch und wertfrei dabei unterstützt, ihren Weg zurück ins Leben zu finden.
- Begleitung suchtkranker Menschen
- Leitung von Gesprächsgruppen
- Betreuung von Auszubildenden
- Bezugspersonenpflege
- Abgabe und Kontrolle alternativer Suchtmittel
- Koordination mit Ämtern
Arbeit in diversen Krankenhäusern | Berner Oberland
Pflegefachfrau DN II in Ausbildung
April 2001 – Februar 2005
Erlernen der verschiedenen Einsatz- und Aufgabengebiete während der Ausbildung zur Pflegefachfrau DNII
- Einsätze im ambulanten Bereich
- Einsätze auf der Akutmedizin
- Einsätze in der Inneren Medizin
- Einsätze in der Psychiatrie
- Einsätze auf der Geburtenabteilung
L’Hôpital de la Providence | Vevey (F)
Praktikum als Pflegehilfe
August 1999 – Februar 2000
- Einsatz in der Inneren Medizin und der Chirurgie
Aus- und Weiterbildungen
Culture Class Muijres – Dignity Therapy Schweiz
Dignity Therapy
Gefühle. Leben. Lernen. – MonicaLonoce.ch – Schule für Trauerbegleitung
- Basis-Zertifikat Stufe 1
- Aufbau-Zertifikat Stufe 2
- Aufbau-Zertifikat Plus Stufe 3, Spezialisierung Familien mit Kindern
Maya de Vries Training – Coaching – Beratung – Supervision
Trauma Buster Technique
Laudius Akademie für Fernstudien
Psychologische Beratung
Performplus GmbH
Kompetenzenbilanz-Coach
Berner Fachhochschule BFH
Master of Advanced Studies (MAS) BFH in Mental Health
KV Business School Zürich
Sachbearbeiterin Sozialversicherungen edupool.ch / KV Schweiz
Berner Fachhochschule BFH
CAS Case Management
Berner Fachhochschule BFH
CAS Ambulante psychiatrische Pflege
Berner Fachhochschule BFH
CAS Psychische Gesundheit bei Individuen und spezifischen Gruppen
Berufsschule für Pflege Berner Oberland
Dipl. Pflegefachfrau Diplomniveau II